Der König weint
Gott, der König, sieht herab,
auf seine Schöpfung, diese Welt.
Das Gute, das es einmal gab,
ist zerstört, total entstellt.
Bomben fliegen, Menschen sterben.
Liebe ertrinkt in Hass und Neid.
Babys, die ermordet werden,
ist ganz normal in dieser Zeit.
Teenies springen vor den Zug,
während ihre Herzen schrein,
haben von dieser Welt genug,
ungeliebt, gemobbt, allein.
Die Psychiatrien füllen sich.
Dunkelheit vertreibt das Licht.
Menschen sterben innerlich,
weil der Schmerz das Herz zerbricht.
Wir sehen nur ein kleinen Teil,
von all dem Schmerz, der Dunkelheit,
vieles ist für uns noch heil,
doch Gott, er sieht das ganze Leid.
Alle Menschen, jedes Herz,
überall, an jedem Ort.
Er spürt ALLES, jeden Schmerz,
hört jedes ungesprochne Wort.
All das will der König nicht,
er hasst die Ungerechtigkeit.
Sein majestätisch Herz zerbricht,
durch Selbstsucht und Lieblosigkeit.
Selbst die Menschen, die ihn lieben,
sind schon lang nicht mehr vereint.
Und? Was ist übrig geblieben?
Sieh doch hin, der König weint!