Herrlicher Gott, ich kann es immer noch nicht fassen.
Du hast mich, aus meiner Asche, auferstehen lassen.
Oft konnte ich vor Schmerz nicht weitersehen.
Doch mit dir konnte ich diese Zeit überstehen.
Ich war so tief verwundet, wütend und zerbrochen.
Hab es dir entgegengeschrien, alles ausgesprochen.
Habe mich so danach gesehnt, dich tiefer zu kennen.
Dich nicht nur mein Herr, sondern mein Freund zu nennen.
Als ich in der Asche saß, mit all meinen Wunden,
hat mich die Hoffnungslosigkeit überwunden.
Ich konnt`s nicht mehr ertragen, hatte aufgegeben.
Alle Hoffnung starb und ich wollt nicht mehr leben.
Hilflos schrie ich zu dir, keine Antwort, nur Stille.
War das alles hier wirklich dein Wille?
In dem Moment wünschte ich mir, ich wäre nie geboren worden.
Ich verfluchte den Tag und wär lieber gestorben.
Erdrückende Stille, die Schmerzen nahmen kein Ende.
Dann hörte ich deine Stimme und alles nahm eine Wende.
Mitten im Schmerz hast du dich zu mir geneigt
und dich mir in all deiner Größe gezeigt.
Erst fühlte ich mich vom Unheil erschlagen.
Doch du ließt mich aus der Asche auferstehen.
Ich kannte dich nur vom „Hörensagen“
Doch jetzt haben meine Augen dich gesehen.
Nun weiß ich, dass du größer als all das bist
und dass ein Zerbruch, mit dir, ein Durchbruch ist!
Gilt nicht nur für Hiob, sondern für uns alle, auch wenn wir denken Gott hört nicht und ist weit weg,so ist das nur unser Gefühl .
Er ist ganz nah und hält uns im Arm